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Disney Magical World

Sieht man aktuell von Disney Infinity ab, verwundert es ein wenig, dass gar nicht mal so viele Videospiele mit Disney Charakteren auf Konsolen erscheinen. Bei der Masse an bekannten Figuren könnte man schließlich annehmen, das sjedes  Jahr gleich mehrere Titel auf den Markt kommen. In jüngster Vergangenheit blieben Epic Mickey, Duck Tales Remastered und die Neuauflage von Castle of Illusion in Erinnerung. Mit Disney Magical World für den 3DS ist nun ein weiteres Disney-Spiel herausgekommen und wir haben es uns genauer angesehen.

Willkommen in der magischen Welt

Disney_Magical_World logo

Disney Magical World lässt sich von der Spielweise her wohl am besten mit der Animal Crossing-Serie vergleichen. Das heißt mit eurer Spielfigur tretet ihr in Interaktion mit einer Vielzahl Charaktere und erschafft euch innerhalb des Spieles, euren eigenen kleinen Kosmos. Zunächst kreiert ihr euch einen Avatar (euer Mii kann auch verwendet werden) und schon geht es ab auf das Schlossgelände. Dieser Bereich dient als zentraler Standort. Oben in der Mitte befindet sich das Schloss und von dort lassen sich einige Häuser besuchen. Über Portale gelangt man schließlich auch in andere Disney Welten, wie die von Cinderella, Aladin, Wunderland oder Winnie Pooh. Zu Beginn stehen diese Bereiche jedoch noch nicht offen, eigentlich bezieht sich das auf alle Elemente im Spiel.

So müsst ihr erst das lange Tutorial durchlaufen, das euch das Spiel näher bringt. Das Gameplay besteht vor allem aus dem Element Materialen einzusammeln und diese dann an jemanden zu liefern, um dann wiederum eine Belohnung zu erhalten, die einem dann weiterbringt. In diesem Fall sind es die Sticker, die nach und nach euch Zugang zu den verschiedenen Häusern, dem Schloss und den anderen Welten ermöglichen. Da das Spiel vor allem für kleine Kinder konzipiert ist, sehen diese Aufgaben äußerst simpel aus. Beschaffe mir drei Äpfel, oder angel mir 3 Fische etc. Viele Materialen lassen sich einfach per Druck auf den A-Knopf aufsammeln, sobald ihr an der entsprechenden Stelle steht. Durch den Erhalt der ersten Sticker wird schnell klar, dass Mode eine große Rolle spielt. Bei Daisy Duck könnt ihr euch neue Kleider schustern lassen und sie dann zur Schau tragen. Das Spektrum reicht von Hüten, Shirts, Schuhen oder anderen Accessoires. Die zahlreichen Bewohner wissen das zu würdigen, sodass ihr durch ein passendes Outfit „Schönpunkte“ erhaltet. Neben den normalen Gästen laufen auch zahlreiche Disney Charaktere herum. Von Anfang an könnt ihr mit Mickey, Minnie, Pluto, Donald oder Goofey interagieren. Durch eine Begrüßung erhaltet ihr von ihnen Charakterkarten. Je mehr davon gesammelt werden, umso mehr Begrüßungen werden freigeschaltet, die man sich auf das Steuerkreuz legen kann. Diese bekommt ihr übrigens vom König des Landes, der anscheinend nichts besseres zu tun hat, als neue Begrüßungen zu lehren. Alle eure auferlesenen Materialen lassen sich auch verkaufen. Das könnt ihr in Dagoberts Boutique und seine Neffen Tick, Trick und Track wurden dort zur Arbeit verdonnert. Neben speziellen Outfits können dort wiederum Materialen eingekauft werden.

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Der Spielablauf ist also ein ständiges hin her, zwischen einer Welt und eurem Auftragsgeber. Letzten Endes ist nahezu egal, ob ihr nun in Winnie Poohs Welt Gemüse anpflanzt und erntet oder am Teich Fische angelt- es fühlt sich alles sehr ähnlich an.  Abwechslung werden durch die „Action-Seqenzen“ geboten. Hier werdet ihr in kleine Level geworfen und mit Hilfe eures Zauberstabes werden die auftauchenden Gegner besiegt. Diese Abschnitte sind anfangs zwar ganz witzig, kränkeln aber dann am immer gleichen Aufbau und am leichten Schwierigkeitsgrad. Wenn nötig, lässt sich das Outfit für diese Level anpassen, sodass man mit mehr Energie startet, aber im Grunde ist das gar nicht nötig.

Kuchen und Kaffee

Neben dem Aussehen der Spielfigur bietet das Cafe einen Ort zur eigenen „Entfaltung“. Nach dem Erhalt einiger Sticker werdet ihr nämlich zum Besitzer des Cafes auserkoren und müsst nun dort das Heft in die Hand nehmen. Neben dem Kochen von Gerichten (wozu natürlich auch wieder diverse Zutaten benötigt werden), lässt sich das Etablissement auch optisch durch neue Teppichen, Wandfarben oder Möbelstücke ausstatten. Noch später im Spiel wird das Gebäude aufgestockt und ihr bezieht den zweiten Stock, der ebenfalls eingerichtet werden kann. Neue Möbel gibt es bei Chip und Chap zu erstehen. Natürlich nicht umsonst, auch die kleinen Nager wollen Geld und Materialen sehen.

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Präsentation

Magical World ist durchaus charmant präsentiert und durch die Vielzahl vieler bekannter Charaktere, werden Kinder  immer ihre Lieblinge entdecken können. Optisch reißt sich das Spiel aber ansonsten kein Bein aus. Technisch gibt es hier und da sogar ein paar Slowdowns und außerdem sind die Ladezeiten aus Gebäuden heraus einen Tick zu lang, sodass sie negativ auffallen. An der Musik und Soundeffekten gibt es nichts zu meckern. Schade ist jedoch, dass nur eine englische Sprachausgabe vorhanden ist, da wäre eine deutsche Tonspur für die Zielgruppe doch sinnvoll gewesen.

  • Plattformen
2DS, 3DS
  • Publisher
Nintendo
  • Entwickler
h.a.n.d.
  • Genre
Action-Adventure
  • Release
24. Oktober 2014
  • USK-Freigabe
freigegeben ab 6 Jahren

One comment

1 Pings/Trackbacks for "Disney Magical World"
  1. […] Bros. Wii U“ standen. Neben diesem Titel gab es außerdem „Tomodachi Life, „Fantasy Life“, “Disneys Magical World“,” The Legend of Zelda – A Link between Worlds“, “Theatrhythm Final Fantasy”, „Super […]

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