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Amplitude

Der Name “Amplitude” dürfte dem einen oder anderen Gamer sicher schon mal untergekommen sein. Richtig! Dieses Musikspiel erschien bereits im Jahr 2003 auf Sonys Playstation 2. Allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Nichts desto trotz ebnete es Harmonix den Weg zu Guitar Hero und Rockband. Dank einer erfolgreichen Kickstarter-Finanzierung konnte der amerikanische Entwickler das Spiel als digitale Neuauflage auf den Markt bringen.

Was der Klassiker auf dem Kasten hat und ob es eine erneute Veröffentlichung rechtfertig, erläutern wir nun in unserem Test.


Musikspiel mit Geschichte

Wie bereits erwähnt, erschien „Amplitude“ vor 13 Jahren, am Spielprinzip hat sich allerdings nicht viel getan.

Zu Beginn sucht ihr euch einen Song sowie ein Raumschiff aus und legt direkt los
Ihr folgt dem Raumschiff auf verschiedenen Spuren, die jeweils einzelne Instrumente und Gesang darstellen. Darunter findet ihr Instrumente wie Gitarre, Drums, Keyboard, Gesang usw.
Nun gilt es mit dem linken Analogstick zwischen den verschiedenen Instrumentenbahnen hin und her zu wechseln und mittels drei Buttons das nötige Rhythmusgefühl zu beweisen.

Gelingt euch eine saubere und fehlerfreie Kombo-Sequenz, löst sich die gerade gespielte Bahn temporär auf und ihr könnt euch um die übrigen kümmern. Begeht ihr zu viele Fehler, wird das Instrument bzw. der Gesang stumm geschalten und ihr verliert für eine kurze Zeit die Tonspur. Ihr könnt mit gekonntem Spiel also erheblichen Einfluss auf den Klang des jeweiligen Tracks nehmen.

Bei begangenen Fehlern nimmt eure Energie stetig ab und dies führt letztlich zum Game Ove,r sobald die Energieanzeige auf Null sinkt. Um also die Songs nicht nur zu bestehen, sondern vor allem auch eine Höchstpunktzahl zu erreichen, sind neben schnellen Fingern und einem guten Taktgefühl auch der Einsatz von Specials von Nöten.

Inhalt

Die Neuauflage des Spiels bietet im Vergleich zum Vorgänger nun eine Kampagne (in der 15 Tracks wählbar sind) sowie neue Songs. Die ursprünglichen Lieder des original „Amplitude“ sind vorhanden sowie einige neue Titel, was zu über 30 Tracks in der Auswahlliste führt. Dort findet ihr neben aktuelleren Künstlern wie Pink oder Slipknot auch den leider kürzlich verstorbenen David Bowie.


Wer noch drei Freunde und Controller parat hat, kann sich im Multiplayer austoben und auf Punktejagd gehen.

So unterhaltsam und stylisch das Spiel auch präsentiert wird, so leer kommt es einem nach kurzer Zeit auch leider vor. Die Entwickler haben sich sichtlich Mühe gegeben, euch ein optisch ansprechendes Spiel zu präsentieren, allerdings vermissen wir die nötige Tiefe im Gameplay. Drei Buttons und simples nach links und rechts lenken sorgt für kurzweiligen Spaß, aber kein tiefer gehendes Spielerlebnis.

Grafik & Sound

Die Optik und der Sound von „Amplitude“ machen den ganzen Reiz des Spiels aus. Mit einer guten Surround Anlange hämmern sich die Beats nur so in euren Kopf. Begleitet wird dies durch ein futuristisches und grell leuchtendes Farbenspiel, das Ecstasy für die Sinne ist. Legt den Titel während einer Party ein und für die Unterhaltung ist gesorgt. Hier haben sich Harmonix mal wieder übertroffen. Klasse Abmischungen der Tracks sorgen für den nötigen Dampf in den Boxen.

  • Plattform: Playstation 4, Xbox One, PC
  • Publisher: Harmonix
  • Entwickler: Harmonix
  • Genre: Musik
  • Release: 08. Januar 2016
  • USK-Freigabe: 0

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