Menu

Kid Icarus

Gunpei Yokoi, dieser Name sollte dem wahren Kenner ein Begriff sein. Auch wenn Yokoi nie die Anerkennung eines Shigeru Miyamoto erhalten hatte, gilt er bis heute als einer der einflussreichsten Hard- und Softwareentwickler seiner Zeit.


 

 

 

 

 

Im Jahr 1986 erschienen unter der Leitung Yokois zwei besondere Titel für Nintendos Entertainment System.

Während der eine Titel – Metroid mit jedermanns Lieblingskopfgeldjägerin Samus Aran auch heute noch mit Fortsetzungen die treue Fangemeinde unterhält, so warten begeisterte Zocker vergeblich auf einen Nachfolger der Kid Icarus Reihe. Nach einem zweiten Auftritt auf dem Gameboy wurde es einmal abgesehen von Pits Auftritt in Smash Bros Brawl ruhig um den geflügelten Nintendo Helden.
In einem weit entfernten Land namens Angel Land regierten zwei Göttinnen das Licht und die Dunkelheit. Palutena, die das Licht regierte lebte mit den Menschen in Frieden und Einklang, während Medusa die Regentin der Dunkelheit die Menschen verachtete und hasste.

Als Medusa in einem Wutanfall die Felder der Leute austrocknete und die Bewohner in Steinstatuen verzauberte, verwandelte Palutena, Medusa in ein hässliches Monster und verbannte sie in die Unterwelt.
Medusa aber verbündete sich mit den Monstern und Mächten der Unterwelt und überfiel Palutenas Palast und übernahm die Herrschaft über das Königreich.

Beim Sieg über die Armee des Lichts fanden die Streiter Medusas die drei heiligen Schätze der Engelsstadt.
Jegliche Hoffnung war zerstört bis es einem tapferen Soldaten Palutenas gelang sich zu befreien. Ausgerüstet mit Pfeil und Bogen macht er sich auf die Reise zum Himmel, um die drei heiligen Schätze zurückzuholen und die Welt von der Dunkelheit ein für alle mal zu befreien.

Euer Abenteuer beginnt in den Tiefen der Unterwelt. Die Stage wird für damalige Verhältnisse ungewöhnlich nicht von links nach rechts gemeistert sondern von unten nach oben.
In bester Mario Bros Mania gelangt ihr wenn ihr den Bildschirm rechts verlasst von links wieder ins Bild. In späteren Abschnitten dürft ihr Level auch in gewohntem von links nach rechts Prinzip absolvieren.


Voll gestopft mit zahlreichen Gegnern und Metroid ähnlichen Flugwesen sticht besonders ein bizarrer Gegner heraus.
Eggplant Wizard. Dieser Auberginen Magier verwandelt euch bei Berührung in eben diese und ihr seid dazu verdammt einige Zeit als das lila Gemüse herum zu hüpfen.
Wie in The Legend of Zelda kann auch Pit in Kid Icarus auf ein stolzes Arsenal an Waffen, Upgrades und Items zurückgreifen.
So hinterlassen besiegte Gegner jeweils unterschiedlich große Herzen, die bei den verschiedenen Händlern als Zahlungsmittel gegen wertvolle Items getauscht werden können.

Lebenswasser, Flugfedern und Harfen sind nur ein paar der kreativen und hilfreichen Items die ihr während eures Abenteuers entdeckt.
In manchen Räumen werdet ihr von Zeus, dem Herrscher des Olymp zu einer Prüfung herausgefordert. Besteht ihr diese, habt ihr die Auswahl zwischen drei heiligen Items:
Der heilige Bogen lässt Pfeile weiter fliegen, der brennende Pfeil lässt eure Geschosse zu Feuerbällen werden und der Schutzkristall lässt zwei Edelsteine zum Schutz
um Pit kreisen.

In den verzwickten Labyrinthen gibt es immer eine Karte zu finden.
Allerdings ist diese ohne Stift und Fackel, welche bei einem Händler erworben werden müssen, ziemlich nutzlos. Damit erkennt ihr eure aktuelle Position und hakt
bereits besuchte Räume ab. Ebenfalls ausschließlich in den Labyrinthen findet ihr Heilungsräume, die euren Gemüsezustand rückgängig machen.

Der kleine Engelskrieger wird im Laufe des Abenteuers auch immer stärker. Habt ihr am Ende eines Levels genügend Punkte auf eurem Konto so erhält

Pit am Ende einer Welt eine zusätzliche Energieeinheit. In gewissen Räumen werdet ihr von Zeus sogar mit einem stärkeren Pfeil belohnt.
Insgesamt fünf mal lassen sich die Pfeile upgraden. Je nach Stufe ändert Pit auch sein farbliches Äußeres.

Da Kid Icarus vor The Legend of Zelda in Europa erschien könnt ihr nur auf ein Paßwortsystem zurück greifen und nicht auf einen internen Speicher im Spiel.
In Japan bot das Spiel dank Nintendos Disksystem drei Speicherplätze.
Wenig zu bemängeln gibt es am für die damalige Zeit stattlichen Umfang: 3 Welten à jeweils 4 Levels, plus einen weiteren Abschnitt lassen euch einige Zeit im
Angel Land verbringen.

Grafisch kann das Spiel zwar nicht mit späteren NES-Titeln mithalten, jedoch bietet es einem gewissen Charme. Aus musikalischer Sicht bietet der Klassiker einige
inzwischen kultige Melodien, die auch Jahre später trotz Pits Abstinenz bekannt sind.

  • Plattform: Nintendo Entertainment System
  • Publisher: Nintendo
  • Entwickler: Nintendo
  • Genre: Action Adventure
  • Release: 21 Mai 1992
  • USK-Freigabe: –

No comments

Schreibe einen Kommentar

Unsere Partner

Anmeldestatus