Teil 2 des Launchlineups
Rayman 3D hat eine lange Vergangenheit. Ursprünglich erschien der Titel nämlich bereits vor Jahren unter dem Namen Rayman 2: The Great Escape auf der Dreamcast, Nintendo 64 und Playstation, sowie auf dem Nintendo DS.
Pünktlich zum 3DS Launch erscheint der Titel nun … ein weiteres Mal. Jedoch mit ein paar Anpassungen speziell für den 3DS. Ob es sich lohnt die Welt von Rayman ein weiteres Mal zu besuchen, erfahrt ihr nun.
Der Storyplot ist schnell erzählt. Rayman und seine Freunde, darunter der dicke Globox ,werden von Roboterpiraten aus dem All gefangen genommen. Rayman verliert dabei fast all seine Kräfte und macht sich nun mit derhilfe von Ly einer Art Fee und Globox auf den Weg die Welt vor den Piraten zu retten. Die insgesamt 21 Level verschlagen euch dabei in sumpfige Gebiete, dunkle Höhlen und heißen Lavaleveln. Gesteuert wird Rayman dabei mit Hilfe der Analogscheibe, gesprungen wird mit B, bleibt Ihr auf B drauf, könnt ihr durch die Lüfte gleiten und dank dem Y-Knopf könnt ihr Gegner mit Energiebällen aufs Korn nehmen. Mit dem Steuerkreuz kann man die Kamera justieren.
Im Laufe des Spiels müsst ihr eine Menge Lums einsammeln. Diese Leuchtenden Tierchen gibt es dabei in verschiedenen Farben. Mit den gelben Lums müssen neue Levels freigeschaltet werden. Die grünen sind eine Art Checkpoint und durch die roten frischt Ihr eure Energieanzeige wieder auf. Die Lums sind über die gesamten Level verteilt. Einige sichtbar, während andere gut versteckt und sogar in Käfigen untergebracht sind.
Technisch ist das Spiel sehr sauber umgesetzt. Kräftige Farben und ein netter Weitblick kommen vor allem im 3D Modus wirklich gut zur Geltung. Zwar kann der 3D Modus etwas irritierend sein wenn es etwas hektischer wird, jedoch kann man ansonsten nicht darüber meckern. Soundtechnisch bekommt ihr nette Melodien vorgesetzt, die jedoch nicht lange im Kopf bleiben. Etwas nervig dabei ist das Kauderwelsch dass die Charaktere im Rayman Universum von sich geben.
Alles in allem bekommt ihr mit Rayman 3D eine todportierte aber immer noch spaßige Jump ’n‘ Run Einlage für Zwischendurch, die einen immer noch an den Handheld fesseln kann. Gerade zu Beginn der 3DS Lebensspanne kann man ruhig zugreifen, da die Alternativen bisher rar gesäht sind und vor allem auf sich warten lassen.
Nach Sam Fischers erfolgreicher Rückkehr auf der Xbox 360, lässt ihn Ubisoft nun tragbar auf Nintendos 3DS schleichen. Splinter Cell 3D ist ein Remake des im Jahre 2005 erschienenen Stealth Abenteuers Chaos Theory.
Es herrscht eine politisch angespannte Stimmung zwischen Japan, China und Nord sowie Südkorea. Im Auftrag von Third Echelon liegt es nun an Sam Fischer beziehungsweise euch den Hinweisen nachzugehen und eine Verschwörung aufzudecken, die den gesamten Planeten bedrohen.
Schleichen im Bus, der Bahn und auf dem Klo
Serien getreu geht es in Splinter Cell 3D darum im Schatten zu bleiben, um vor Wachen und Kameras ungesehen Missionen zu erfüllen. Ausgerüstet mit Schusswaffen (manche lautlos), eurem treuen Nachtsichtgerät, Betäubungsmitteln und Kommunikationsausrüstung liegt es an euch in verschiedene Basen einzudringen um dort Dokumente zu erhalten, Personen zu retten oder anderweitig Informationen zu beschaffen.
Während eurer Missionen solltet ihr stehts die diversen Bildschirm-Anzeigen für Sichtbarkeit und Lautstärke im Auge haben, um nicht erwischt zu werden. Passiert dies nämlich, rufen die Wachen nach Verstärkung und rüsten sich besser aus. Die „drei Mal Alarm auslösen und das Spiel ist Vorbei- Regel“ wurde zwar gestrichen, jedoch wird euch das Leben nicht gerade leicht gemacht, wenn ihr unvorsichtig vorgeht. Sam kann sich zwar mit Medkits wieder auffrischen, hält Dauerfeuer jedoch keine 3 Sekunden aus.
Steuerungskrampf
Ubisoft hat wirklich beeindruckende Arbeit geleistet und bei Spilnter Cell 3D sogar die Unreal 3 Engine auf den 3DS bekommen. Unangenehm ist jedoch, dass das Spiel sehr dunkel geraten ist. Natürlich kann man einem Stealth Spiel nicht wirklich den Vorwurf machen das es Schatten nutzen muss, nur hätte eine Handheld Anpassung wirklich nützlich sein können. Oft ist es so dunkel, dass man prinzipiell lieber zu Hause spielen sollte, da man es sehr schwer hat, voran zu kommen.
Des weiteren ist die Gameplay Umsetzung nicht wirklich optimal gelungen. Sam steuert sich mit der Analogscheibe zwar hervorragend, jedoch wurde das Buttonlayout zwangsweise auf den kompletten 3DS verteilt. Gesprungen wird indem ihr das Steuerkreuz nach oben drückt, die Kamera wird mit A,B, X & Y bedient und Waffen und alles andere wählt ihr mit dem Touchscreen aus. Dies führt oft zu einer sehr störischen Kamera und in hektischen Momenten wird es schwer die richtigen Moves auszuführen.
Splinter Cell Fans können bei Sams ersten 3DS Auftritt ruhig zugreifen. Stealth Fans könnten sich über die überladene Steuerung ärgern, finden jedoch abseits dieses Kritikpunktes ein gelungenes Schleichspiel, das hin und wieder etwas zu dunkel geraten ist, aber durch die toll designten Missionen und der sympathischen Charaktere viel Spaß machen kann.
Neben Namcos Ridge Racer 3D ist Gamelofts Asphalt 3D das erste Rennspiel für Nintendos 3DS. Die Asphalt Serie kann man sich als einen Mix aus EAs Burnout und Need for Speed Reihe vorstellen. Neben original lizensierten Fahrzeugen und realistischen Rennstrecken, kann man seine Gegner rammen und aus dem Rennen schicken und dies durch Nitro beschleunigten 200 km/h.
Asphalt 3D verfügt dabei über verschiedene Modi. In Karriere könnt ihr an verschiedenen Event Rennen teilnehmen, die von Rennen über Zeitrennen und Eliminator Rennen reichen. Während den Rennen könnt ihr noch diverse Vorgaben erfüllen, um letztendlich mehr Sterne zu erhalten, was eure Fahrerwertung verbessert. Manchmal wird von euch verlangt keinen Gegenverkehr zu rammen, oder mit einem 2 Sekunden Zeitvorsprung zu gewinnen. Diese Miniaufgaben verleihen dem Spiel nochmals einen gewissen Nervenkitzel, der sehr antreibend sein kann.
Während eurer Karriere bekommt ihr einen immer größeren Zugriff auf verschiedenste Fahrzeuge, die ihr in eurer Garage begutachten und verändern könnt. Tuning ist essenziell, um in den späteren Rennen erfolgreich zu sein. Interessant sind auch die vielen kleinen Features, die man in Asphalt 3D findet. Je besser und bekannter ihr seid, umso mehr Sponsoren lassen sich für euer Team finden, was gleichzeitig eure Fahrzeugskils verbessert. Auch wenn die Rennen unterwegs kurzweilig und spaßig sind, lässt die Fahrdynamik doch zu wünschen übrig.
Ein seltsames Crash und Sprungerhalten sorgen oft dafür, das ihr über eure Fahrzeuge die Kontrolle verliert und dabei wertvolle Sekunden einbüßt. Grafisch wirkt der Titel sauberer als Ridge Racer. Die Fahrzeugmodelle sehen gut aus, wenn auch dadurch die Umgebung einige Abstriche in Kauf nehmen musste. Richtig stylisch wird das Spiel wenn man die 300 Km/h Grenze überschreitet. Sobald dies geschieht, verändert sich die Grafik zu einem dunklen Neoneffekt, der wirklich beeindruckend aussieht. Soundtechnisch werdet Ihr mit schnellen Elektrobeats bedient , die Tracks sind leider recht kurz und werden nach wenigen Minuten bereits wiederholt.
Wer ein etwas schnelleres und verrückteres Racinggame sucht und mit Ridge Racer nicht glücklich geworden ist, wird mit Aspahlt 3D sicherlich Spaß haben. Der 3D Effekt sorgt zwar bei der Geschwindigkeit für leichte Kopfschmerzen, aber ohne diesen ist der Titel gut spielbar.
Passionierter Videospieler seit dem dritten Lebensjahr. Angefangen mit dem Nintendo Entertainment System zog sich die Leidenschaft bis ins Erwachsenenalter. Heute als PR-Manager, freier Redner und Texter unterwegs. Zu den Lieblingsreihen gehören Metroid, Smash Bros, Super Mario und Halo 1-3.
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