Crytek legt mit“ Ryse Son of Rome“ einen exklusiven Start für die Xbox One bereit. Ob die Zeitreise sich lohnt und ob ein Gefühl von Next-Gen Euch erwartet, erfahrt ihr hier.
Action!
„Ryse: Son of Rom“e Euch ist vom Prinzip her nicht viel anders als so mancher Action Film aus den 80ern. Ein Auftritt mit vielen Knallern, aber wo ein gigantisches Feuerwerk ist, ist leider auch immer heiße Luft.
Für Rom
In Ryse sehen wir die Welt aus den Augen „Marius Titus“ einen Legionär Roms. Und Marius sieht rot. Rot weil er mit ansehen muss, wie seine Familie von Barbaren getötet wird. Marius sinnt auf Rache und schließt sich als Soldat der römischen Armee in Britannien an. So nimmt das Spiel seinen Lauf. Die Erlebnisse von Marius Titus erstreckt sich um die 10-12 Jahre und wird durch eindrucksvolle Videosequenzen dem Spieler dargestellt. Im Fokus immer das Leitmotiv: „Die Rache“.
Wer im Lauf des Spiels Parallelen zur damaligen Zeitgeschichte sucht, dem wird eins klar. Genau haben es Crytek mit der geschichtlichen Vergangenheit nicht wirklich genommen. Die Charaktere wirken, in vorgefertigte Rahmen gesteckt worden zu sein, und doch erscheinen sie glaubwürdig.
Optisch großartig
Wer Crytek kennt, weiß was das Studio grafisch drauf hat. In Ryse überzeugt auf jeden Fall die Optik. Hin und wieder erscheint das Bild etwas unscharf, aber in den vom bekanntem Kolosseum bis hin zur britischen Küste werden in 8 Spielabschnitten Szenen dargeboten, die aus so manchem Filmepos stammen könnten. So kommt es vor, dass man vor lauter Details den Eindruck hat, man kann in die Umgebung hineingrefen und direkt dran teilhaben. Großes Kino!
Aktiv im Spiel wirkt sich das besonders aus. So reflektiert die Rüstung von Marius korrekt das Licht und Teile seiner Rüstung werden perfekt animiert. Wer genau hinschaut, sieht die Besohlung der Sandalen. Man verliert sich komplett im Spiel wenn man sich in der Umgebung und Ihrer Genauigkeit fallen lässt.
Nur dumm, dass jeder Fall auch ein Aufschlag erfolgt.
und nochmal …
Denn außer dem grafischem Feuerwerk, dass Crytek einem bietet, ist von spielerischer Herausforderung und Unterhaltung leider nicht viel zu sehen. Wer versucht, länger mit „Ryse: Son of Rome“ auszukommen, wird schnell eines merken – es ist anspruchslos. In den blutigen Kampfeinlagen schlagt ihr euch im Prinzip mit nur 2 Schlagvariationen durch. Sollte man doch mal defensiv sein, hebt ihr euer Schild zum Blocken hoch und das war es auch schon.
Ein ausgeklügeltes, sowie ein forderndes Kampfsystem, welches man aus der „Batman-Arkham“-Reihe kennt, vermisst man hier schnell. Hin und wieder könnt ihr mit einem finish einem Gegner das Ende bereiten. Aber im Lauf des Spiels habt ihr das alles dutzendfach gesehen und die einzige Motivation sind die Animationen der Kämpfe und das Erfahrungssystem. Hinzu kommt noch eine Art Bullettime, ist euer Gegner, den ihr beharkt mti einer Silhouette umhüllt, aktiviert ihr diese per Tastendruck und nun könnt ihr in Zeitlupe den Finisher eurer Wahl anwenden. Die Wahl trefft ihr über das Steuerkreuz und je nach finish erhaltet ihr verschiedene Boni. Mehr Schlagkraft, einen Hauch von Lebensenergie, mehr Ehre (EP) oder gar Fokus. Letzteres ist so eine starke Attacke, dass ihr damit leicht so manchen Bossgegner zur Strecke bringt.
Durch die Boni würde ein Hauch von Taktik auf kommen, wenn man nicht nach kürzester Zeit sämtliche Verbesserungen freischaltet und man auch ohne die positiven Nebenwirkungen der Finisher klar kommt.
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Action |
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22. November 2013 |
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freigegeben ab 18 Jahren |
Wenn ich daran denke, dass ich mehr in meinem Leben mit Videospielen zu tun hatte als nicht, zeigt es mir zum einen, wie alt ich bin und wie lange ich mittlerweile dem Gaming zugetan bin. Meine erste Konsole war das SNES und spätestens ab diesem Zeitpunkt war ich dieser Leidenschaft verfallen, die bis heute anhält. Auch wenn durch den Alltag leider die Zeiten von verspielten Tagen vorbei sind.
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