Im kalten Winter des Jahres 1997 entließ Nintendo einen jungen Hylianer in die Welt um diese vor dunklen Mächten zu befreien.
Die Rede ist natürlich vom bekanntesten Charakter in Grün, Link. Der ein weiteres Mal hinauszog Hyrule und Zelda zu retten.
The Legend of Zelda Ocarina of Time überwand nicht nur die Grenzen der Zeit sondern auch die Grenze der zweidimensionalen Darstellung.
Bereits auf der E3 1996 kamen die Fans in den Genuss eines Trailers in dem Link (damals noch in altem AlttP Design) durch Hyrule wanderte, eine Schattenkopie bezwang und schließlich das Triforce fand. Neben diesem Trailer machte anschließend vor allem ein bestimmter OoT-Trailer von sich reden, nicht nur durch die optische Pracht sondern auch durch die musikalische Untermalung von Marc Russels – The Deep ist der Trailer heute noch in aller Munde und genießt Kultstatus unter den Fans. Nintendo wollte mittels dieses Liedes das “Feeling everything” Motto nochmals betonen.
Every Game has a Story, but only one is a legend…
noch bevor Leben den Planeten erfüllte und die Welt ihre jetzige Form annahm, stiegen drei Göttinnen auf das Land Hyrule herab. Es waren Din, die Göttin der Kraft, Nayru, die Göttin der Weisheit und Farore, die Göttin des Mutes.
Din breitete die Arme aus, vereinigte die Urkräfte alles Seins und erschuf die Welt in ihrer neuen Form. Danach ergoss Nayru ihre Seele über dem Planeten, um der Welt ihre Weisheit und die Gesetze des Geistes zu offenbaren. Farore hauchte dem Planeten schließlich den Odem des Lebens ein und erschuf alle Geschöpfe dieser Welt.
Nach vollendeter Schöpfung fuhren die drei Göttinnen gen Himmel und hinterließen das heilige Triforce. Seit jener Zeit gilt das Triforce als Symbol der göttlichen Vorsehung. Der Ort, an dem das Triforce ruht, ist das geheiligte Land. Demjenigen, dem es gelingt, das Triforce zu erlangen, wird eine unvorstellbare Macht zuteil. Eine Macht, die es ermöglicht, die größten und kühnsten, aber auch die kaltherzigsten und habgierigsten Wünsche wahr werden zu lassen.
Fern am Horizont bahnt sich eine große Gefahr für das Königreich Hyrule an: Der finstere Ganondorf, Anführer der Gerudo-Kriegerinnen, strebt nach dem Triforce. Den düsteren Krieger aus der Wüste dürstet es, Herrscher über Hyrule zu werden und das Land nach seinen dunklen Vorstellungen zu gestalten…
Doch tief im Wald erkennt der wachende Deku-Baum die drohende Gefahr und schickt die kleine Fee Navis aus, den auserwählten zu sich zu bitten. Dieser ist die einzige Person, die Ganondorfs Pläne verhindern kann. Die Rede ist von einem kleinen jungen namens Link, der bei den Kokiri unter dem Schutz des Deku-Baumes lebt. Ein kleiner belächelter Junge, der bisher der einzige bei den Kokiro ohne Fee ist…
Seit langem schon wird Link jede Nacht von einem schrecklichen Alptraum geplagt. Dort sieht es sich in einer finsteren Nacht vor den Toren eines großen Schlosses. Über die Zugbrücke entfliehen ein kleines Mädchen und ihre Amme in die stürmische Dunkelheit. Dicht hinter ihnen werden sie von einem grausamen schwarzen Reiter verfolgt – und Link bleibt der verängstigte Blick des kleinen Mädchens in Erinnerung, die ihm etwas zurufen wollte…
Das Schicksal der Welt liegt in den Händen dieser Schlafmütze? Link erwacht aus seinen Träumen und eine kleine Fee namens Navi schwirrt ihm um den Kopf herum und bringt Link auf den schnellsten Weg zum Deku Baum den Beschützer des Waldes.
Doch bevor ihr zu diesem gelangt, müsst ihr euch zuerst ein Schwert und ein Schild besorgen, ansonsten lässt euch Mido, der Chef der Kokiris nicht passieren.
Habt ihr die rollenden Steine passiert und genug Rubine gesammelt, macht ihr euch nun auf den Weg zum Deku Baum.
Dieser bittet ihn den Fluch, der auf ihm lastet, zu brechen und das Böse in seinem Inneren zu besiegen.
Das Innere des Deku Baumes ist auch zugleich das erste Dungeon des Spiels.
Bis auf Dekus und Skulltulas warten in diesem Tutorial auch der erste Dungeon Boss auf euch. Ghoma.
Diese Riesenspinne genügen ein paar Schläge aufs Auge, bevor diese den Geist aufgibt und euch den Herzcontainer überlässt.
Mit den letzten Atemzügen händigt euch der Deku Baum den Kokiri Smaragd aus, den ein dunkler Zauberer verlangt hatte bevor er ihn verfluchte. Nun liegt es an euch Prinzessin Zelda zu finden und Hyrule zu retten.
Eine neue Welt…So verlasst ihr mit Schwert und Schild im Gepäck das erste Mal in eurem Leben das Kokiri Dorf.
Von nun an liegt es an euch die fehlenden zwei Steine zu finden um mithilfe der Okarina der Zeit den Tempel der Zeit zu öffnen um euch das Master Schwert zu Eigen zu machen. Soviel zum eigentlichen Mythos The Legend of Zelda Ocarina of Time. Kommen wir nun zum 3DS Remake.
Ocarina of Time 3D ist kein Remake in eigentlichem Sinne. Sicher bemerkt man das Facelift sofort da die Charaktere und die Umgebung von der Power des 3DS profitieren, jedoch ist es kein grafischer Generationssprung.
Der wirkliche Star ist der 3D Effekt der einen tollen Tiefeneffekt erzeugt der dem Spiel sehr zugute kommt. Bosse wirken gewaltiger und man taucht vielmehr ab in die Dungeons. Hier haben wir definitiv einen Titel bei dem der Effekt nicht aufgesetzt wirkt obwohl das Spiel beinahe 15 Jahre auf dem Buckel hat. Durch den Touchscreen, die Analogscheibe und ein paar weiteren Komfortverbesserungen hat Nintendo Links größeres erstes 3D Abenteuer sogar noch etwas verbessert.
Die Itemverwaltung geht mittels Touchscreen in Sekunden. Gerade “Freunde” des Wassertempels sollten spätestens hier aufatmen.
Die Ocarina und die Songs lassen sich ebenfalls mit einer schnellen Berührung aufrufen. Mit dem Tiltsensor im 3DS könnt ihr euch umsehen oder mit euren Waffen zielen.
Auch die Übersetzung aus dem japanischen wurde nochmals überarbeitet. Einige seltsame Satzstellungen wurden entfernt und neu übersetzt.
Zum allgemeinen Missfallen muss man erwähnen dass die vier Handwerker nun nicht mehr John, Paul, George und Ringo heißen.
Für Neulinge die bei diesem riesigen Abenteuer nicht mehr weiter wissen, hat Nintendo eine Lösung parat. Über ganz Hyrule sind Shieka-Steine verteilt, die euch bei betreten kurze Hinweisvideos vorspielen und euch erklären was als nächstes zu tun ist. Gerade für Neulinge sicherlich eine große Hilfe.
Neben den Dungeons ist für reichlich Kurzweil gesorgt. Eure Bombentasche, Pfeilköcher oder Dekunussbeutel sind euch zu klein?
Kein Problem! Nehmt an den zahlreichen Minispielen teil und gewinnt größere Versionen. Die Minispiele reichen von Krabbelmienen- bis zum Rupeezielschießen. Beweist euer können in der Gerudotrainingsanlage und, und, und.
Auch Sammelfreunde kommen dank der 100 über ganz Hyrule verteilten Skultulas auf Ihre Kosten. Auch die berühmten Herzteile sind auf unterschiedlichste Arten und Weißen zu finden.
- Plattform: Nintendo 3DS
- Publisher: Nintendo
- Entwickler: Nintendo
- Genre: Action-Adventure
- Release: 17. Juni 2011
- USK-Freigabe: 6
Passionierter Videospieler seit dem dritten Lebensjahr. Angefangen mit dem Nintendo Entertainment System zog sich die Leidenschaft bis ins Erwachsenenalter. Heute als PR-Manager, freier Redner und Texter unterwegs. Zu den Lieblingsreihen gehören Metroid, Smash Bros, Super Mario und Halo 1-3.
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