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Sushi Striker: The Way of Sushido

Sushi Striker: The Way of Sushido ist auf den ersten Blick nicht unbedingt ein Spiel, das man von Nintendo erwarten würde. Das quirlige und einfache Gameplay wirkt eher wie ein schneller Smartphone-Titel als ein vollwertiges Spiel für den Nintendo 3DS und die Switch. Doch das könnte nicht ferner von der Wahrheit sein.

Die Sushi-Kriege 

Das größte Gut im Leben? Klar, Sushi! Kein Wunder, dass ein bösartiges Imperium sämtliches Sushi auf der Welt für sich beanspruchen will. Doch dagegen bildet sich ein mutiger Widerstand, der für die Freiheit und Sushi für alle kämpft. So entstehen immer wieder Konflikte zwischen den sich beiden bekriegenden Parteien. Allerdings reden wir hier über Nintendo, natürlich wird der Krieg nicht auf blutige Weise ausgetragen, sondern mittels Sushi Geistern.

Sushi Striker: The Way of Sushido

Sushi Striker: The Way of Sushido

Ihr übernehmt dabei die Kontrolle des jungen Helden namens Musashi. Dieser kann frei nach Wahl entweder weiblich oder männlich sein. Bis auf die Stimme und die äußerlichen Merkmale, macht die Geschlechterwahl jedoch keine spielerischen Unterschiede.

Musashi kennt Sushi nicht als Delikatesse, sondern nur als die Wurzel allen Übels. Verständlicherweise ist seine Meinung des Fischgerichtes gegenüber mehr als negativ. Als unser Held jedoch seinen ersten Happen probiert, ist dieser hin und weg davon und stürzt sich in den Kampf gegen das Imperium.

Dreh- und Angelpunkt von Sushi Striker ist definitiv der Storymodus. Ihr bewegt euch über eine Oberweltkarte und wählt von dort die einzelnen Missionen aus. Diese werden meist mit einem Intro und Outro begleitet, die neue Charaktere vorstellen und die Geschichte vorantreiben.

Spätestens dann sollte auch jedem Spieler auffallen, dass sich trotz des vielleicht augenscheinlich kriegerischen Themas, Sushi Striker: The Way of Sushido überhaupt nicht ernst nimmt. Die Charaktere könnten bunter und überdrehter nicht sein. Lustige Dialoge sind dabei ein ständiger Begleiter.

Fischiges Gameplay 

Sushi Strikers Gameplay ist simpel und schnell erklärt. Musashi und ein Gegner stehen sich gegenüber. Zwischen den Beiden liegen mehrere Laufbänder, auf denen Teller mit Sushi stehen. Was man eben aus typischen japanischen Restaurants kennt.

Nun gilt es – so viel Sushi wie möglich zu futtern. Dies gelingt am besten, wenn ihr die Tellerfarben beachtet. Versucht mittels des Touchscreens oder dem Analogstick so viele gleichfarbige Teller nacheinander zu berühren, um die Punktezahl in die Höhe zu treiben. Da sich die Fließbänder logischerweise bewegen, erscheinen immer wieder neue Teller auf dem Bildschirm. Euch bleiben 7 Sekunden um die Kombos so hoch wie möglich zu treiben bevor diese entweder verloren gehen oder eingesammelt.

Klingt einfach und ist es auch. Das kurzweilige Gameplay kann schnell ein gewisses Suchtpotential entfalten und lädt immer wieder für ein paar kurze Runden ein.

Ein interessanter Aspekt ist der Rollenspielanteil von Sushi Striker. Die Geister, die euch während eurer Reise begleiten, können aufgelevelt werden, um entscheidende Vorteile während des Kampfes zu ermöglichen. Ebenfalls können auch Items und Ausrüstungsgegenstände das Zünglein an der Waage sein. Tiefgehend sind die RPG Aspekte zwar nicht, allerdings eine nette Dreingabe beim Puzzeln.

Grafik & Sound 

Wir werden Sushi Striker sicher nicht an der möglichen grafischen Leistung der Nintendo Switch messen, von daher sprechen wir eher übern den Stil und die Harmonie zwischen Stimmung und Optik. Das Spiel besticht wie angesprochen durch seinen Humor. Dies geht Hand in Hand mit der grafischen Darstellung. Bunte und kreativ designte Charaktere bestechen durch traditionell-japanischen- und Anime-Stil. Diese bewegen sich hauptsächlich durch spartanische Slideshows ohne großen Aufwand.

Der Soundtrack ist eine Mischung aus traditioneller fern-östlicher Musik und japanischem Pop. Ein Großteil der Texte wurden auch synchronisiert.

Tipps & Tricks

– Spezielle Items in Kapselform können spielentscheidende Effekte haben, wie Schaden erhöhen oder einen Gegner einfrieren. Wenn die Kapseln angezeigt werden, könnt ihr versuchen, sie zu erhalten, indem ihr die erforderlichen Tellerkombos erzielt um sie einzusetzen.

– Achtet stets auf euren Kombocounter. Versucht hohe Kombos zu erzielen, achtet jedoch auf das sieben Sekunden Zeitlimit. Sammelt lieber die aktuellen Teller ein, als zu lange zu warten und sie schließlich zu verlieren.

– Jede Stage im Storymodus hat drei Sterne zu vergeben. Pro Stern müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden. Bei genügend Sternen schaltet ihr geheime Aufträge und Missionen frei.

– Tellerstapel können auf den Feind geworfen werden um Schaden zu verursachen. Insgesamt gibt es neun verschiedene Tellerfarben die unterschiedliche Menge an Schaden verursachen kann.

– Leuchtende Teller lassen sich mit sämtlichen Tellerfarben kombinieren. Nutzt sie gezielt um große Kombi zu erzeugen.

  • Plattform: Nintendo Switch, Nintendo 2/3 DS
  • Publisher: Nintendo
  • Entwickler: Nintendo
  • Genre: Puzzle
  • Release: 8. Juni 2018
  • USK-Freigabe: 6

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