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Wulverblade

Wulverblade ist ein Sidescroll-Beat -em Up im Stile von Klassikern wie Golden Axe oder Final Fight. Das Setting spielt in Schottland im Jahr 50 vor Christus, während den Eroberungsfeldzügen der Römer. Das Setting verspricht also schon einmal Gutes, da es unverbraucht ist.

Die keltischen Stämme sind verständlicherweise alles andere als begeistert über die Eroberungspläne ihres ungebetenen Besuchers und setzen sich blutig zur Wehr. Zur Wahl stehen euch drei tapfere Recken, die ihr durch die acht Missionen führen könnt. Caradoc, Brennus oder Guinevere können dabei aufs Schlachtfeld geschickt werden. Wer einen zweiten Controller und Freund an seiner Seite hat, kann auch im Koop Modus antreten.

Wulverblade

Wulverblade

Nach einem kurzen Intro befinden wir uns bereits mitten im blutigen Schlachtfeld. Das Gameplay ist relativ übersichtlich. Euch bleibt nur ein Button für Schläge und Combos. Die anderen sind fürs Springen oder Blocken reserviert. In Kombination könnt ihr noch diverse Spezialangriffe wie Wölfe oder einen Berserkermodus (dabei seid ihr unverwundbar und eure Energie lädt sich langsam wieder auf) aktivieren. Dabei schleicht sich leider sehr schnell eine gewisse Monotonie ein, da die Entwickler zahlreiche Gegner in eure Richtung schicken. Die Spezialattacken laden sich durch stetiges angreifen und durch einsammelbare Pilze auf.

Eure Widersacher lassen zwar Waffen fallen, diese könnt ihr aber meist nur einmal kurz einsetzen bzw. werfen. Dazu gehören Pflöcke, Schwerter, Hämmer und sogar abgetrennte Arme und Köpfe der Gegner.

Fässer und Vasen lassen sich aufheben und ebenfalls werfen. Meist finden sich darin Schätze oder Heilitems wie Äpfel oder Fleisch.

Trotz gelegentlichen Heilitems scheint der Spielfluss nicht ganz ausgeglichen zu sein. Zu oft werden unnötig große Gegnerhorden auf euch gehetzt, sodass ihr nicht rechtzeitig ausweichen könnt, um euch vor Schaden zu schützen. Dies sorgt aufgrund des limitiertem Kampfsystem für häufige Frustmomente. Mit vier Leben pro Level können die recht langen Abschnitte öfter zur Geduldsprobe werden.


Selbst das Abwehren konnten die Entwickler nicht zufriedenstellend verwirklichen. Wenn ihr im richtigen Moment den Schild hebt, um einen gegnerischen Angriff zu blocken, verlangsamt sich die Zeit und ihr könnt mehrere Schläge ausführen. Leider ist die Zeitlupe viel zu lang, sodass ihr oft dumm dasteht, da der Gegner nach wenigen Schlägen bereits besiegt ist und ihr nur darauf wartet, dass die Slowmotion Sequenz endlich vorbei ist.

Grafik & Sound 

Auch wenn Wulverblade die Unity Engine nutzt, kommt dem Spiel der Cartoon-Stil zu Gute. Gerade in den Zwischensequenzen brilliert der unverbrauchte keltisch/schottische Look und sorgt für Abwechslung. Auch die englische Sprachausgabe weiß dank stark gälischem und schottischem Dialekt zu überzeugen. Eine deutsche Sprachausgabe gibt es zwar nicht, doch gerade das sorgt für die nötige Authentizität.

  • Plattform: PlayStation 4, Nintendo Switch, Xbox One, Steam
  • Publisher: Darkwind Media
  • Entwickler: Fully Illustrated / Darkwind Media
  • Genre: RPG / Sandbox
  • Release: 30. Januar 2018
  • USK-Freigabe: 18

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