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SUPERBEAT XONiC EX

Egal ob per Touchscreen (zum Beispiel Voez) oder per Button-Eingabe (z. B. Thumper), von, Musik/ Rhythmus – Spielen gibt es nach gut 9 Monaten schon ein paar Vertreter auf der Switch. Mit Superbeat Xonic Ex ist nun ein weitere erschienen und kommt vom koreanischen Entwickler Nurijoy. Zuvor hat der Titel die PS4 und PS Vita beehrt.

Arcade Feeling

Nachdem ihr euch das Intro angesehen habt, gelangt ihr in den Hauptbildschirm. Einen kurzen Augenblick später sieht man schnell, dass es sich um ein reines Arcadegame handelt. Denn nach einem Storymodus braucht ihr nicht Ausschau zu halten. Hier geht es alleine um die Musik und das damit verbundene Gameplay. 70 Lieder von koreanischen und Japanischen Interpreten sind enthalten, von daher dürften die Songs hierzulande eher unbekannt sein, es denn ihr verfolgt Künstler aus den beiden Ländern, was dann für euch auch direkt ein Pluspunkt ist. Das musikalische Spektrum reicht da von Vocal Pop Jazz, Techno, Trance, Samba, Dubstep bis hin sogar Metal. Geht man die Lieder jedoch durch, bemerkt dann doch Songs vermehrt, die einen elektronischen Touch haben oder eben elektronisch sind. Klarer Fall also von:Man mag es oder nicht.

Xonic hat drei verschiedene Schwierigkeitsmodi. Für alle Anfänger empfiehlt sich natürlich der Beginnermodus. Habt ihr einen Song ausgewählt, (der per Striche angibt, wie anspruchsvoll er ist) gelangt ihr in den Spielbildschirm. Eurer Fokus liegt auf der Mitte des Bildschirms, denn von hier Erscheinen eure Eingaben und laufen auf den Rand zu. Dort angekommen, (gutes Timing für mehr Punkte) muss dann die richtige Taste gedrückt, oder auch die richtige Richtung auf dem Analogstick bewegt werden.

Selbst im Beginnermodus (zumindest für mich, der normalerweise solche Games nicht spielt) ist es ganz schön anspruchsvoll, alles auf die Kette zu bekommen. Natürlich sind Songkenntnisse hilfreich, um ein Gefühl das Lied und vor allem für den Rhythmus zu erhalten, aber Fingerakrobatik ist durchaus gefragt.

Denn als Eingabebefehle kommen auf beiden Joy-Cons sowohl alle Richtungsknöpfe, die L/R-Taste als auch beide Analogsticks zum Einsatz. Je höher der Schwierigkeitsgrad, umso mehr Befehle gilt es auszuführen und wie gesagt, schon auf Beginner kommt man ganz schön ins Schwitzen.

Hier ist uns auch gleich etwas aufgefallen, was vom Gefühl her nicht so gut gefällt. Nämlich der Wechsel zwischen Richtungsknöpfe und Analogsticks. Da kommt es vor, dass man mit dem Daumen das nächste Ziel bzw. Eingabe einfach verfehlt wird. Im Handheldmodus führt das sogar dazu, dass man die sichere Haltposition verliert, was auf Kosten der Punktzahl geht.

Im Stage Modus spielt ihr immer eine vergebene Anzahl an Liedern, die ihr euch aussuchen könnt. Spielt ihr ein Lied erfolgreich durch, wird dieser Song für den Free Style Modus freigeschaltet. Übrigens könnt ihr eure Punktzahlen auch mit der Welt vergleichen, was den kompetitiven Charakter fördert. Dazu gilt es im World Stage-Modus Challenges zu absolvieren (zum Beispiel über 3 Lieder hinweg nicht mehr als 20 Noten zu verfehlen).

Sämtliches Abschließen von Liedern (bekanntes Rankingsystem von S** bis F) gibt euch Erfahrungspunkte, die euch in eurem „DJ-Level“ aufsteigen lassen. Das schaltet auch zusätzliche DJs frei, die verschiedene Fähigkeiten besitzen, die dann ausgerüstet werden können. Die Boni  reichen von mehr XP, Gesundheitsboost bis hin zu einem Schild, das es euch erlaubt, auch mal eine Note zu verpassen, ohne das es die Kombo zerstört.

Grafisch ist das Geschehen als bunt und zum Teil auch als grell zu bezeichnen, was die Menüs, oder auch den einen oder anderen Effekt angeht. Apropos Effekt, Rumble wird unterstützt, sodass ihr es vor allem spürt, wenn die Analogsticks bewegt werden müssen. Beim Spielen selbst ist es wichtig, dass alles klar und deutlich zu erkennen ist und da langt es, wenn die Grafik dem Zweck dient, was auch hier der Fall ist.

  • Plattform: Switch
  • Publisher: Rising Star Games
  • Entwickler: Nurijoy
  • Genre: Arcade, Music
  • Release: 30. November 2017
  • USK-Freigabe: 6

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