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Hatsune Miku Project Diva X

Freunde japanischer Pop-Kultur und musikalischer Idols dürfte mit dem Namen Hatsune Miku Project Diva X etwas anfangen. Alle anderen erhalten nun eine kurze Einführung. Hatsune Miku ist ein virtuelles Pop-Idol-Sternchen aus Japan.

Sie existiert also nur auf unseren Bildschirmen. In Japan kann man ihre Konzerte besuchen und sie wird dabei auf die Bühne projiziert. Neben all der Musik gibt es noch Anime, Manga, Werbung und natürlich auch Videospiele.

Was ist also naheliegender als einer Sängerin ein Musikspiel zu spendieren. Segas „Hatsune Miku: Project Diva X“ ist selbstredend nicht das erste Spiel das sich mit Musik auseinandersetzt.

Cue the Music

Die Hintergrundgeschichte des Spiels? Belebt Planeten durch Musik und erfreut die Bewohner. Mehr brauchen wir an dieser Stelle auch nicht erklären, da ein Musikspiel selten mit einer ausführlichen Geschichte glänzt.

 Hatsune Miku Project Diva X

Hatsune Miku Project Diva X

Wichtiger sind an dieser Stelle neben dem Gameplay, vor allem die Musik. Diese ist feinster Bubblegum J-Pop mit fröhlichen Texten und niedlicher Präsentation.

In der Hauptkampagne gibt es fünf Planeten zu besuchen, die jeweils fünf spielbare Lieder beinhalten.
Die Welten unterscheiden sich im Design und der Songauswahl. Der Look sollte sich also dem entsprechend auch auf euer Outfit auswirken um Bonus-Punkte einzustreichen.

Die Aufgabe besteht nun darin, zum Takt die richtigen Buttons zu drücken, die auf dem Bildschirm eingeblendet werden. Je genauer eure Reaktionsfähigkeit ist, desto mehr Punkte gibt es. Seid ihr geschickt, können auch Combo-Punkte erzielt werden.

In gewissen Stellen eines Songs kann sich Miku entweder verwandeln, oder eine bestimmte Transformation auszulösen, die euch ein Modul freischalten lässt. Dies beinhaltet neue Kostüme und Zubehör die Mikus Aussehen verändert.

Meist sorgen diese nur für ein kosmetisches Update und reichen von süß bis sexy – allerdings gibt es auch ein paar Gameplayverändernde Outfits.

Wichtig ist es am Ende des Liedes eine gewisse Punktzahl erreicht zu haben, bevor der nächste Song zur Verfügung steht.

Vier Schwierigkeitsstufen bieten für jeden Spieler das gewisse Maß an Herausforderung und haben eine gute Balance. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto höher auch die Anzahl an Geschenken, die ihr erhaltet. Diese können dann an andere Charaktere – Vocaloids genannt – verschenkt werden, die euch als
Backgroundsänger unterstützen können. Dies resultiert ebenfalls in einem höheren Punktecount.

Was gibt es noch?

Neben der Kampagne verfügt „Hatsune Miku: Project Diva X“ könnt ihr euch noch in Event Requests austoben. Dabei werden drei Lieder zu einem Medley geremixed und bietet euch die Möglichkeit die Songs nochmal etwas anders zu erleben.

Der Free Play Modus lässt euch wie der Name schon vermuten lässt, frei einen Song auswählen den ihr spielen wollt.

Im Fotomodus dürft ihr die Vocaloids in verschiedenen Posen fotografieren und die Bilder abspeichern.

Grafik & Sound

Euch wird ein buntes Knallbonbon mit jeder Menge Herzen und Regenbogen vorgesetzt. Die farbenfröhliche Cel-Shading Optik passt logischerweise hervorragend zum Anime-Look des Spiels. Die Bildrate liegt bei 60 Bildern pro Sekunde, was bei dem geringen Geschehen auf dem Bildschirm das Mindeste ist. Ansonsten entstehen hin und wieder unschöne Clippingfehler und das Spiel leidet in einigen Situationen an Detailarmut.

Der Sound ist japanisch… seeeehr japanisch. Falls ihr euch das nicht denken konntet, besticht „Hatsune Miku: Project Diva X“ durch seine J-Pop Inhalte. Die Songs sind catchy und laden zum Mitsummen ein. Wenn ihr mit den Klängen aus dem fernen Osten nicht viel anfangen könnt, solltet ihr das Spiel gleich umgehen.

Eine deutsche Übersetzung gibt es nicht. Englische Texte und wählbare englische oder japanische Sprachausgabe stehen euch zur Verfügung.

  • Plattform: PlayStation 4, PlayStation Vita
  • Publisher: Sega
  • Entwickler: Sega, Crypton Future Media
  • Genre: Musik
  • Release: 30. August 2016
  • USK-Freigabe: 6

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