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Deadlight Director’s Cut

Vor gut vier Jahren wurde „Deadlight“ das erste Mal auf dem PC veröffentlicht. Nun erhalten PlayStation 4 und Xbox One Besitzer mit „Deadlight Director’s Cut“ eine erweiterte Version des von Tequila Works veröffentlichten Zombie-Titels. Grund genug für uns, das Spiel genauer anzusehen.

Das Ende der Welt

In Sachen Story hält sich „Deadlight Director’s Cut“ stark an andere Zombiegeschichten wie man sie in „The Last of Us“, „The Walking Dead“ oder „Zombi U“ findet. Ein tödlicher Virus sorgt für ein Massensterben rund um den Globus und zu allem Überfluss für einen Zombie-Ausbruch. Ihr übernehmt die Rolle von Randall, der bereits vor Jahren seine Familie während des Ausbruchs
verloren hatte und nun ums Überleben kämpft.

Da es sich im Team besser überleben lässt, schließt er sich einer Gruppe Überlebender an, die nach Lebensmitteln und einem schützenden Ort suchen. Es vergeht einige Zeit, bis Randall eine infizierte Frau namens Karla erschießt. Dies sorgt für Unruhe innerhalb der Gruppe, die schließlich durch einen Einfall von Zombies voneinander getrennt werden.

Unser Ziel ist es nun, nach Seattle zu reisen, um dort Schutz in einem Stadion zu finden. So beginnt die Reise von Randall.

Survival-Horror Tropes

Horden an Zombies, limitierte Munition und leicht verwundbar. Dies erwartet euch selbstredend auch in „Deadlight Director’s Cut“. Ihr steuert Randall dabei allerdings nicht wie in „Zombi U“ in 3D, sondern aus der 2D-Ansicht. Eine gekonnte Mischung an Geschicklichkeits- und Puzzleeinlagen vereint durch Itemmanagement und Kampfsituationen sorgen für Abwechslung im Spielverlauf.

Aufgrund des hohen Zombieaufkommens werdet ihr viel Zeit mit kämpfen, oder wegrennen verbringen. Solltet ihr dies nicht beherzigen, werdet ihr schneller zu Untotenfutter als euch lieb ist.
Stoßt ihr auf einsame oder wenig bevölkerte Orte, ist es immer eine gute Idee, sich nach Ressourcen umzusehen. Heilitems und Munition sind oft ein seltenes Gut, das euch in kritischen Situationen das Leben retten kann.

Der Kampf sollte jedoch immer eure letzte Option sein. Meist ist es die sinnvollere Alternative,
über die Horden hinwegzuspringen bzw. davonzurennen, denn der gute Randall ist nicht sehr widerstandsfähig. Mit Hilfe der Umgebung könnt ihr den Untoten jedoch ein paar Schnippchen
schlagen.

Zombies sind nicht sehr gut im Klettern und Springen und bleiben vor Kisten und anderen Hindernissen irritiert stehen. Stehen diese im Wasser, hilft es immer den nahestehenden Generator anzuschalten, um sie zu grillen. Die Rücksetzpunkte des Spiels sind generell fair gesetzt und sorgen dadurch für keinen allzu großen Frust beim Spieler.

Grafik & Sound

„Deadlight Director’s Cut“ bietet eine düstere fast Schatten-gleiche Optik. Das Spiel verfügt in den Zwischensequenzen über einen Comic-Stil, der so direkt aus „The Walking Dead“ stammen könnte. Collectibles wie Tagebuchseiten und andere Notizen geben euch außerdem noch einen tieferen Einblick in das Schicksal der Menschen in dieser Welt.

Neu am Director’s Cut ist die volle 1080p Auflösung und die verfeinerten Animationen der Spielfiguren. Dies kommt vor allem der damals trägen Steuerung zugute. Diese geht nun wesentlich einfacher von der Hand. Der Soundtrack unterstreicht die sowieso schon düstere und melancholische Stimmung des Spiels nochmals gekonnt. Die englische Sprachausgabe ist gut
gelungen und verleiht den Charakteren eine gewisse Tiefe.

  • Plattform: PlayStation 4, Xbox One, PC
  • Publisher: Microsoft Studios
  • Entwickler: Tequila Works
  • Genre: Survival Horror
  • Release: 21. Juni 2016
  • USK-Freigabe: 18

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