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DAI SHOGUN – Der große Wandel

Nipponart veröffentlichte im letzten Jahr „Dai Shogun – Der große Wandel“ und orientiert sich bei dieser veröffentlichung einmal mehr an die erwachsenere (und wahrscheinlich männliche) Zielgruppe. Mit viel Action, Gewalt und großbusigen Protagonistinen, die für aufkommende Erotik sorgen, runden die gewaltigen Mech-Fights das beliebte japanische Klischee ab.

Jung, wütend und unschuldig

„Dai Shogun – Der große Wandel“ entführt uns ins 19 Jahrhundert nach Japan und ein „Was wäre wenn-Szenario“. In diesem Szenario treffen wir auf realitätsnahe fernöstliche Tradition, die sich mit meterhohen, kämpfenden Robotern verbindet.


Mittendrin befindet sich der kampflustige, junge Mann Keiichirou, der als Waise bei einer alten Dame aufgewachsen ist, die ein Badehaus betreibt. Der Anime verschwendet jedoch nicht viel Zeit und offenbart uns gleich zu Beginn, dass Keiichirou ein Nachfahre des Shoguns ist. Dies bemächtigt ihn mit Hilfe des Kampfmechs Susanoo die Stadt und sogar das Land vor Gefahren zu verteidigen.

Im Gegensatz zu einem Luke Skywalker oder einem Clark Kent akzeptiert der gute Keiichirou sein ihm auferlegtes Schicksal aber nicht so ganz. Schließlich ist er jung, draufgängerisch und … immer noch Jungfrau. Und da liegt eben der Knackpunkt des Ganzen. Nur dank seiner Jungfräulichkeit kann er den mächtigen Susanoo bedienen. Sollte er die Reinheit verlieren, verliert er somit auch die Möglichkeit den Roboter zu steuern.

Leichter gesagt als getan bei all den reizvollen Schönheiten, die sich ständig um Keiichirou versammeln. Zumindest geht von ihnen keine Gefahr aus, da sie da sind, um seine Unschuld zu bewahren.

Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, wurde er mit einem Fluch belegt der dafür sorgt, dass er von einem Ausschlag befallen wird. Nach „Trigun – Badland Rumble“ schon der zweite Anime mit diesem „Feature“.

Damit der Fanservice nicht zu knapp kommt, sind alle Damen natürlich äußerst großzügig proportioniert und lassen in nur jeder erdenklichen Situation die Hüllen fallen. Die Action kommt wie die Erotik nie zu kurz. Actiongeladene Gefechte zwischen Mensch und Maschine bzw. Maschine und Maschine und Mensch gegen Mensch sorgen für keine langweilige Zeit über die 12 Episoden von „Dai Shogun“.


Die Animationen sind flüßig und der Anime insgesamt hochwertig produziert. Computereffekte kommen vor allem während den Mech-Fights zum Einsatz und sorgen für den nötigen Wumms.

Die Story erstreckt sich wie beschrieben über 12 Episoden und mag dem ein oder anderen etwas dünn erscheinen. Wer allerdings auf Anime a la „Tenjo Tenge“ oder „Ikki Tousen“ wird dank actionreichen Kämpfen und dem Fan-Service äußerst zufrieden sein.

Der Release der DVD- bzw. Bluray-Box hat im Vorfeld unter Fans bereits für negative Kritik gesorgt. Nipponart veröffentlichte die Reihe nämlich ohne deutsche Tonspur und nur mit japanischer Synchro in Stereosound. Für viele Fans war dies ein Tiefschlag, wenn man allerdings die häufig unterlegenen deutschen Synchros mit der japanischen Tonspur vergleicht, kann man solch eine Entscheidung eigentlich nur nachvollziehen. Für Fans deutscher Synchronisation ist es natürlich dennoch schade.

Extras gibt es bis – auf drei Postkarten zum Anime – keine.

 

  • Medium: DVD, Bluray
  • Publisher: Nipponart
  • Studio: J.C.Staff, A.C.G.T / Takashi Watanabe
  • Genre: Action
  • Release: 30. Oktober 2015
  • FSK-Freigabe: 16

 

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