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Arslan: The Warriors of Legend

Mit Titel wie „Dynasty Warriors“, „Samurai Warriors 4“,  „Hyrule Warriors“ „Dragon Quest Heroes“ oder „Warriors Orochi 3 Ultimate“ sind die Massenschlachten-Titel oder auch „Musou“-Spiele genannt in aller Munde. Mit „Arslan: The Warriors of Legend“ bringt Koei Tecmo nun ein neues Musou heraus, dass auf einer Fantasy-Roman-Reihe basiert.

Die Bürden eines Prinzen

„The Heroic Legend of Arslan“ stammt aus der Feder von Yoshiki Tanaka und läuft bereits seit dem Jahr 1986. In dieser Geschichte begleitet der Leser den jungen Mann Arslan, der seines Zeichens Prinz des fiktiven Königreiches Pars ist. Eines Tages wird dies allerdings vom Nachbarland Lusitania überfallen und Arslans Vater, der König Andragoras III, durch einen heimtückischen Komplott ermordet.

Nun liegt es an Prinz Arsland und seinem treuen Gefolge, das Land vor den Eindringlingen zu befreien. Das Spiel orientiert sich geschichtlich und optisch dabei stark am 2015 erschienen Anime.


Massig was los

Das Spielprinzip von „Arslan: The Warriors of Legend“ ist schnell erklärt. Wie in jedem Musou-Spiel betretet ihr ein weitläufiges Areal und tretet dabei tausenden von Feinden gegenüber. Meist bekommt ihr dabei kleine Aufgaben gestellt und schreitet dann Stück für Stück in der Map voran. Beseitigt eine gewisse Anzahl an Soldaten, besiegt Generäle oder räumt Barrikaden aus dem Weg.

Stets an eurer Seite sind die meist weniger hilfreichen NPC, die Stunden um einen einzigen Gegner kreisen und bei Glück kurz zuschlagen. Wie so oft liegt es an einem selbst, reinen Tisch zu machen. Ihr verfügt über ein übersichtliches Arsenal an Waffen, Spezialattacken und Combos, die euch helfen euch durch die tausende, oft leider gleich aussehenden, Widersacher zu prügeln

Natürlich kommt es nach ein paar Kapiteln dann auch zu einem großen Showdown mit einem Bossgegner, der mehr einstecken kann als ein einfacher Fußsoldat.

Um Schaden bei den Bossen anzurichten, müsst ihr ihnen zuerst genügend Schildenergie nehmen. Zerspringt das Schild, sind sie offen für eure Attacken und nehmen dann schließlich Schaden.

Bei allen euch gestellten Aufgaben erscheint an der rechten Bildschirmseite ein Timer. Erledigt die Aufgabe so schnell wie möglich, um euch eine gute Bewertung zu sichern. Alle Bewertungen werden dann am Ende des Levels zusammengefasst und ergeben eine Endnote. Je nach Abschluss erhaltet ihr dann mehr oder weniger Punkte sowie Fähigkeitskarten die, nachdem ihr sie ausgewählt hab,  die Statuswerte eurer Charaktere verbessern können (besserer Angriffswert, erhöhter Schaden bei Distanz-Angriffen, mehr Spezialattacken). Allerdings kommen die Karten oft mit einem Preis. Es kann sein, dass euer Angriffswert erhöht wird, aber zeitgleich eure Gesundheit etwas sinkt. Wählt die Karten also mit Bedacht.


Massig Inhalt

Mit über 50 Missionen, 15 auswählbaren Charakteren und einigen verschiedenen Modi bietet euch „Arslan: The Warriors of Legend“ Futter für gute 100 Spielstunden. Missionsmodi wie Kampagne, freier Modus, Tutorial und Koop-Play (On- und Offline) lassen euch viel Auswahl.

Eine Neuerung die zu erwähnen ist, dass einige der spielbaren Figuren zwei verschiedene Waffenarten benutzen können und immer wieder neue „Weapon Arts“ freischalten. Diese bieten neue Kombovariationen und Fähigkeiten, die das etwas monotone Gameplay auflockern.

Wo wir gerade von Neuerungen im Gameplay sprechen. Die wohl beeindruckendste dürfte hier eindeutig der „Mardan Rush“ sein. Diese Sequenzen entstehen an bestimmten Stellen des Spiels, wenn ihr Barrikaden durchbrechen müsst, oder sich eine Vielzahl an Gegnern sammeln. Hierbei bildet ihr eine riesige Formation an berittenen Soldaten und prescht nur so durch die Feinde. Combozähler von über 10.000 sind dabei keine Seltenheit.

Grafik & Sound

Optisch hält sich das Spiel stark an der Anime-Adaption des Romans. Die Cell-Shading Optik des Spiels sieht großartig aus. Dies gilt allerdings nur für die Hauptcharaktere und die Zwischensequenzen. Die Landschaften und Klon-Gegner sind (typisch) detailarm und bieten keine großen optischen Spielereien. Die Framerate läuft allerdings sauber über den Bildschirm und sorgt für kein Stocken. Der Soundtrack untermalt die epischen Schlachten gekonnt und sorgt für die nötige Dramaturgie in den Spielen und den Zwischensequenzen.


Die Synchronisation ist nur in japanischer Sprache mit englischen Untertiteln verfügbar. Spiele,r die dem Englischen also nicht so mächtig sind, müssen in die Röhre blicken. Nichtsdestotrotz liefern die Originalsprecher des Anime einen guten Job ab und verleihen den Figuren Leben.

  • Plattform: Playstation 4, Xbox One
  • Publisher: Koei Tecmo / Deep Silver
  • Entwickler: Omega Force
  • Genre: Action
  • Release: 12. Februar 2016
  • USK-Freigabe: 12

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