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Q.U.B.E. – Director’s Cut

Bereits vor drei Jahren erschien auf den gängigen Konsolen der Ego-Perspektiven-Puzzler „Q.U.B.E.“.  Nun wurde der Director’s Cut zu besagtem Spiel veröffentlicht und bietet neben dem ursprünglichen Hauptspiel noch einen neuen Time-Trail-Modus, neue Soundtrackstücke sowie neue Erfolge und Leaderboards.


„Game-Q.U.B.E.“

Ohne große Informationen zu eurer Person oder eurem Aufenthaltsort, wacht ihr innerhalb eines geheimnisvollen weißen Würfels auf und müsst euch mithilfe eines Paars weißer Hightech-Handschuhe durch eine mysteriöse Station im All bewegen. Dank eurer Handschuhe könnt ihr dabei die Umgebung beeinflussen, Objekte bewegen und zahlreiche physikbasierter Rätsel und Plattform-Herausforderungen meistern.

Bereits nach den ersten paar Sekunden wird jeder Spieler sofort an Valves erfolgreiche „Portal“ erinnert. Die sterile Umgebung, der schweigsame Protagonist, die Stimme, die zu einem Spricht und die Rätsel, denen man begegnet, erinnern allesamt stark an die Reihe.


In „Q.U.B.E.“ kann man mit den bereits erwähnten Handschuhen interessante Dinge anstellen. Hier dreht sich alles um verschiedenfarbige Würfel, die in den Leveln auftauchen.

Rote Würfel können ein- und ausgefahren werden, blaue können nachdem sie heruntergedrückt wurden, betreten werden und schleudern den Spieler oder andere Würfel in die Luft, gelbe erzeugen verschieden hohe Plattformen (je nachdem wo man sie zuerst berührt),  die grünen Boxen lassen sich verschieben, um beispielsweise Schalter zu betätigen und die lila Schalters dreht den dazu gehörigen Levelteil um 90° nach links oder rechts. Im späteren Spielverlauf kommen noch Bälle ins Spiel, die man über selbst erstelle Wege ins Ziel leiten muss und noch einige Kopfnüsse mehr.

Spieler die sich mit „The Thalos Principle“ oder „Portal“ auseinandergesetzt haben, werden sich schnell wie zuhause fühlen. An einigen Puzzles könnt ihr ewig sitzen, weil euch entweder der Lösungsweg nicht klar wird oder weil ihr zu langsam seid. Da ist Frust natürlich vorprogrammiert. Auch müssen wir erwähnen, dass es „Q.U.B.E.“ im Vergleich zu den beiden erwähnten Titeln nicht gelungen ist, ein ähnlich gutes Niveau zu halten.

Zu oft lautet „Trial and Error“ die Devise und das meinen wir nicht im positiven Sinne.

Die Idee hinter dem Spiel ist gut, leider ist sie nicht konsequent genutzt worden und auch der überarbeitete „Director’s Cut“ konnte daran nichts ändern.

Die angedeutete Storyline lässt jeglichen Witz vermissen, sodass ihr euch mit den Puzzles alleine gelassen fühlt. In Portal konnte böse Kommentare von GLaDOS das Spielgeschehen wenigstens noch etwas auflockern. Allein, wohlgemerkt – denn ein Mehrspielermodus ist ebenfalls nicht vorhanden.

Grafik & Sound

„Q.U.B.E.“ bietet eine sterile und einfache Optik. Bis auf die Würfel, mit denen ihr interagieren könnt, bietet euch das Spiel keinerlei Abwechslung in Sachen Terrain. Die Physikengine und die Steuerung erledigen ihre Arbeit gut und kommen dem Spielerlebnis nicht in die Quere. Der Soundtrack ist ebenso minimalistisch wie die Grafik untermalt die androgyne Stimmung des Spiels allerdings hervorragend.

  • Plattform: Playstation 4, Playstation 3, Wii U, Xbox 360, Xbox One, PC
  • Publisher: Toxic Games
  • Entwickler: Toxic Games
  • Genre: Puzzle
  • Release: 28. Juli 2015
  • USK-Freigabe: 6

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