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God of War 3 Remastered

Während sich das Rad der HD/Remastered – Umsetzungen weiterhin unaufhörlich dreht, steigt auch unser stets schlecht gelaunter Lieblingsspartaner auf und kracht mit „God of War 3 – Remastered“ auf die Playstation 4. Ob sich der erneute Besuch im Olymp lohnt, haben wir für euch ausführlich getestet.


Die Rache eines Gottes

Am Ende des zweiten Teils hatte Kratos mithilfe der Titanen gerade seinen Angriff auf den Olymp begonnen, um sämtlichen Göttern den Gar auszumachen. Teil 3 schließt hierbei nahtlos an, während wir auf dem Rücken Gaias den Aufstieg beginnen.Und so beginnt euer ca. 10 – 15 Stunden andauernder Rachefeldzug, in dem literweise Blut vergossen wird.

Der mürrische Spartaner, der mit der Asche seiner Liebenden bedeckt ist, schlägt sich dank der Chaosklingen durch allerhand mythologische Kreaturen und Götter.


Die God of War – Reihe ist seit jeher im Bereich des Hack and Slay-Genres angesiedelt. Ihr kämpft euch also durch Horden von Gegnern, um dann hier und da das Spielgeschehen mit ein paar Puzzleelemente aufzulockern. Dann stellen sich euch schließlich große Bossgegner in den Weg, von denen ihr meist eine neue Waffe oder Fähigkeit erhaltet.

In Truhen oder von gefallenen Gegnern hinterlassen, findet Kratos verschiedenfarbige Orbs, die ihm auf seiner Reise gute Dienste leisten. Rote Orbs lassen sich gegen Upgrades eintauschen, die euer tödliches Repertoire erweitern, grüne füllen eure Energie und blauen eure Magieleiste auf. Dank weiterer Sammelobjekte, lassen sich eure erwähnten Leisten auch erweitern.

Nichts neues im Westen

Wenn ihr bei der „Remastered Version“auf neue Extras wie Bosse oder Dungeons wartet, werdet ihr enttäuscht. Hier erhaltet ihr eine reine Frischzellenkur des knapp fünf Jahre alten Spiels. Einzig und allein ein paar DLC Kostüme wurden dem guten Kratos spendiert.


Die Action läuft nun mit konstanten 60 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm und hinterlässt einen durchweg positiven Eindruck. Licht- und Schatten-, Wasser- und Partikeleffekte profitieren genauso sehr von der Hardware der Playstation 4, wie die neu überarbeiteten Gesichtsanimationen.

Kleine Kritikpunkte haben wir bei den gelegentlich matschigen Texturen gefunden sowie bei den direkt von der Playstation 3 übernommenen Videos gefunden. Man merkt deutlich, dass die Entwickler die Zwischensequenzen nicht mehr überarbeitet haben, da die angesprochenen Gesichtsanimationen nicht in den Videos erkennbar sind.

Wem die Grafikpracht besonders gut gefällt, kann auch mit dem neu integrierten Fotomodus herumspielen. In diesem könnt ihr nicht nur Bilder schießen, sondern diese auch bearbeiten.

Die Frage die bleibt ist allerdings … lohnt sich ein Neukauf von „God of War 3“, wenn man das Spiel bereits auf der Playstation 3 gespielt hat? Die Antwort kommt auf den persönlichen Geschmack an. Ihr bekommt ein großartig entwickeltes Spiel, mit zig Stunden an Action, Spielspaß und konstanter Bildrate.


Allerdings eben genau das gleiche Abenteuer wie vor fünf Jahren. Falls ihr Kratos Geschichte also bereits unzählige Male gespielt habt, lohnt sich die Neuanschaffung definitiv nicht. 45 Euro für ein kleines Facelift ist dann doch etwas happig. Da hätte Sony ruhig eine „God of War Trilogy“ auf der Playstation 4 veröffentlichen können.

  • Plattform: Playstation 4
  • Publisher: Sony
  • Entwickler: Sony Santa Monica Studios
  • Genre: Hack n‘ Slay
  • Release: 15. Juli 2015
  • USK-Freigabe: 18

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