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Ultra Street Fighter IV

Zeiten wiederholen sich. Als auf dem Super Nintendo nach Street Fighter II in kurzen Abständen Street Fighter II Turbo und Super Street Fighter II erschienen, mag sich damals manch einer gefragt haben, was an den Spielen, bis auf den Namen jeweils anders ist. Gute 20 Jahre später treibt Capcom das Spielchen sogar noch weiter. Nachdem Super Street Fighter IV 2009 erschienen ist, kam 2010 die Arcade-Version und 2011 Super Street Fighter IV auf den Markt.

Aber alle Guten Dinge sollten dieses Mal nicht bei 3 bleiben, denn mit Ultra Street Fighter IV erschien nun die 4. Ausgabe des vierten Teils.

Damit begrüßen wir euch zum Test zur Capcoms beliebten Beat‘ em Up-Serie.

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Die ultimative Version?

Schon damals wurden in jedem neuen Ableger weiterer Kämpfer und Stages hinzugefügt. Also Merkmale, die als Laie noch am leichtesten ins Auge gefallen. Fans der Serie wissen außerdem, dass Capcom mit jedem weiteren Teil das Kampfsystem weiter verfeinerte, verbesserte und auch ausbalancierte.

Genau das ist jetzt in Ultra Street Fighter IV auch der Fall. Satte 44 Kämpfer haben es ins Spiel gefasst, gegenüber der letzten Version sind 5 neue (Elena, Hugo, Poison, Rolente sind bekannt aus Street Fighter X Tekken und Decapre als kommpletter Neuling) mit von der Partie. Dazu natürlich das klassische Starterfeld bestehend aus Ryu, Ken, Blanka, Chun-Li, Honda, Dhalsim oder Mr. Bison. Bei allen Fightern hat sich Capcom das Feedback der Fans angehört, um nun ein möglichst faires Balancing präsentieren zu können. Da Capcom seit dem Erscheinen von Street Fighter IV in der Fighting Communiy wieder einen echten Hype geschaffen hat, nimmt man die Meinungen der Fans sehr ernst. Da können bereits wenige Frames gefühlt einen riesen Unterschied ausmachen.

Den Gelegenheitsspieler dürfte das weniger interessieren. Hauptsache er hat Spaß und genau das ist das Gute an der Street Fighter-Serie. Einsteiger finden sich recht schnell zurecht und können wenn sie wollen, richtig dazu lernen. Im Herausforderungsmodus lassen sich mit 35 der 44 Fighter 24 Übungen absolvieren und so lernt man fortgeschrittene Techniken und Kombos kennen.

Dieser Lernprozess ist zu Beginn sicherlich recht mühsam, wer sich jedoch dahinter klemmt, wird Fortschritte erzielen. Von nichts kommt bekanntlich nichts. Aber vielleicht findet ihr schnell einen Kämpfer, der eurer Spielweise am ehesten zusagt.

In Teil IV wurde die Focus Attacke eingeführt, die sowohl enormen Schaden anrichten, als auch für die Defensive zum Blocken einer gegnerischen Attacke eingesetzt werden konnte. Dieses System wurde jetzt in der Ultra Inkarnation in die Red Focus Attack umgewandelt. Anstatt zwei Tasten zu drücken, um sie zu aktivieren, müssen nun drei gedrückt werden. Auch verbraucht sie einen Teil eurer „Super-Meter-Anzeige“. Damit ist es möglich, ein Vielfaches an Treffern zu absorbieren und darüber hinaus zum richtigen Zeitpunkt  in die Offensive überzugehen.

Ebenfalls neu eingefügt wurde das „Delayed Standing“-System. Nun könnt ihr, wenn ihr am Boden liegt, eurer Aufstehen verzögern. Auch wenn sich das anfangs nach nichts anhört, ist gerade dieser Punkt eine weitere taktische Komponente, die verhindert, dass ihr direkt wieder aufsteht und dann im schlimmsten Fall dem fortgesetzten Kombo-Regen eures Gegners ausgesetzt seid.

Und zu guter Letzt hat es die „Ultra-Doube-Combo“ ihren Weg in das Spiel gefunden. Mit ihr lassen sich beide Ultra Combos in einem Match verwenden, mit dem Nachteil, dass sie weniger Schaden zufügen.

Das Gute an diesen Neuerungen ist, dass ihr die Wahl habt, ob ihr sie auch im Spiel haben wollt. Sofern ihr die alten Versionen besitzt und dann für 15 Euro auf die Ultra Edition upgradet, könnt ihr nun jederzeit festlegen, ob lieber das Kampfsystem von Super Street Fighter IV, Arcade oder Super zum Einsatz kommt.

Multiplayer Freuden

Neben dem obligatorischen lokalen Multiplayer, könnt ihr eurer Geschick natürlich auch online beweisen. Egal ob im klassischen 1 gegen 1 oder im neuen Team Battle-Modus. In diesem bildet ihr ein Team aus drei Leuten und kämpft solange weiter, bis eure gemeinsame Energieleiste erloschen ist. Replays können dieses Mal in HD hochgeladen werden, um der ganzen Welt eure Kampfkünste zu zeigen. Und da dürfte es jedem erfreuen, dass das Spielgeschehen online in der Regel schön geschmeidig über den Bildschirm läuft. Wie immer gilt auch hier die Regel, ist eure Anbindung ans Netz gut, umso größer sind die Chancen ein flüssiges Spielerlebnis zu haben.

Und wenn wir schon beim guten Spielerlebnis sind. Am besten lässt sich Ultra Street Fighter IV- wie sollte es auch anders sein- mit einem Arcade Stick spielen. Aber das ist wiederum eher was für die Puristen. Die Steuerung mit dem Xbox 360 Pad funktioniert selbstverständlich auch.

  • Plattformen
PlayStation 3, Xbox 360,
  • Publisher
Capcom
  • Entwickler
Capcom
  • Genre
Beat’em Up
  • Release
13. November 2009
  • USK-Freigabe
freigegeben ab 12 Jahren

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