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DISGAEA 4 – A Promise Revisited

Vor einiger Zeit erschien mit „Disgaea 4: A Promise Unforgotten“ der neuste Teil der Disgaea-Reihe auf Sonys Playstation 3. Nun haben Fans die Möglichkeit mit „A Promise revisited“ das Spiel auf der Playstation Vita auch unterwegs zu genießen. Ob es sich für Spieler allerdings lohnt, nochmals zur Rettung der Prinnies zu eilen, erfahrt ihr nun in unserem Test.

Maskottchen der Disgaea-Reihe sind die niedlichen Pinguine namens Prinnies. Diese spielen auch eine zentrale Rolle in „Disgaea 4: A Promise Revisited“. Vor 400 Jahren versprach der mächtige Vampir Valvatorez einem jungen Mädchen kein Blut mehr zu trinken, solange er ihr nicht das Fürchten lehrt. Seitdem ernährt er sich nur noch von Sardinen. Aufgrund des fehlenden Blutes schwinden im Laufe der Jahrhunderte allmählich seine Kräfte, bis er nur noch als Ausbilder der Prinnies eingesetzt werden kann. Diese trainiert er und schult er in der Netherworld, einer Welt in der Hölle.

Als die niedlichen Pinguine kurz vor ihrem Abschluss stehen, verspricht ihnen Valvatorez zur Belohnung eine Sardine.

Ehe er sein Versprechen jedoch einlösen kann, werden die Prinnies von einem mysteriösen Strudel erfasst und von diesem verschluckt. Schuld daran ist die Regierung, die angeordnet hat, sämtliche Prinnies auszulöschen, da ihre Population zu hoch sei.

Dies passt Valvatorez überhaupt nicht, da er immer zu seinem Wort steht und sich nun auf macht seine Schüler zu retten und sein Versprechen einzulösen.

Bereits nach diesen wenigen Zeilen sollte euch auffallen, wie abstrus und humorvoll die Geschichte von „Disgaea 4: A Promise Revisited“ ist. Das Spiel nimmt sich überhaupt nicht ernst und wird euch nicht nur einmal zum Lachen bringen. Die Dialoge sind clever geschrieben und wunderbar ins englische übersetzt worden. Und auch wenn wir hier keine Geschichte von epischen Helden und dem harten Kampf zur Rettung der Welt haben, bietet das Spiel auch ein paar gefühlvolle Momente, die an eure Empathie appellieren werden. Solltet ihr also mit dem schrägen Humor nicht warm werden, wird es schwierig das Spiel vollständig genießen zu können, da er sich durch das ganze Spiel zieht.

Strategisches Rollenspiel 

„Disgaea 4: A Promise Revisited“ bietet euch ein ausgeklügeltes Rollenspielgameplay a la „Tactic Ogre“ oder „Final Fantasy Tactics“. Ihr bewegt euch in einem Gitternetzt über eine übersichtliche Karte und bekämpft dabei feindliche Einheiten. Die Map bietet dabei verschiedene Hindernisse und/oder taktisch relevantes Terrain, das ihr zu eurem Vorteil nutzen könnt. Zu Beginn wählt ihr aus eurer Basis verschiedene Charaktere aus, die ihr im Kampf einsetzten möchtet. Anschließend verteilt ihr diese auf der Karte und lasst sie angreifen, sich verteidigen, Charaktere werfen, Items einsetzen, fusionieren oder bringt sie eben nur in Stellung. Gekämpft wird dabei rundenbasiert. Sobald ihr eure Züge gewählt habt, ist der Gegner mit angreifen dran. Dies geht so lange, bis von einem Spieler keinerlei Figuren mehr auf dem Feld stehen. Soviel zum groben Ablauf des Spiels.

Wie bereits erwähnt, bieten einige Karten verschiedene Hindernisse, die es euch nicht so leicht machen werden zu gewinnen. Zum Beispiel können die wichtigen Gegner auf einem Berg aus Blöcken stehen. Um dorthin zu gelangen, benötigt ihr zwei Spielfiguren, die nebeneinander stehen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit des Aufhebens und Werfens. Damit gelangt ein Charakter auf eine höhere Ebene und kann dort entfernte Gegner angreifen. Eine weitere Option, die ihr erhaltet sobald zwei Charaktere nebeneinander stehen, ist der Comboangriff. Dieser lässt zwei oder mehrere Charaktere zusammen angreifen, um mehr Schaden zu verursachen.

Magichange lässt eure humanoiden Figuren Waffen benutzen, die aus Kreaturen bestehen die mit euch auf der aktuellen Karte kämpfen. Außerdem können die Kreaturen auch miteinander fusionieren, um neue beziehungsweise stärkere Wesen zu werden, die euch im Kampf unterstützen.

Alles in allem bietet das neuste Disgaea ein sehr taktisches Gameplay mit vielen Möglichkeiten in den Kampf zu ziehen. Hin und wieder können die Maps zwar etwas repetitiv werden, dies fällt aufgrund des facettenreichen Gameplays allerdings nicht so stark ins Gewicht.

Grafik & Sound

Optisch sieht die kunterbunte 2D-Welt von „Disgaea 4: A Promise Revisited“ großartig aus. Die liebevoll animierten Sprites strotzen nur so von Persönlichkeit und werden euch neben dem schrägen Humor immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Takehito Haradas Artdesign sieht man in der Branche nicht häufig. Niedliche Figuren die trotz ihrer großen Kulleraugen ernst und glaubwürdig wirken können.

Der Port des Playstation 3 Spiels ist sehr gut gelungen. Dank dem scharfen Bildschirm der Playstation Vita wirkt das Spiel noch detaillierter und farbenfroher, als es sowieso schon war.

Die Figuren sind gut animiert und zeigen einmal mehr, wie ein 2D-Spiel im Jahre 2014 auszusehen hat. Auch die Karten und Umgebungen sind schön designt und verfügen über einen zufriedenstellenden Detailgrad. Die Synchronisation ist in englischer als auch japanischer Sprache verfügbar. Vertont wurden allerdings nicht alle Dialoge, sodass ihr euch auf eure Lesekenntnisse verlassen müsst. Des Weiteren bietet „Disgaea 4: A Promise Revisited“ wie so fast jedes NIS America Spiel nicht über deutsche Übersetzungen. Hier flimmern nur englische Texte über den Bildschirm.

  • Plattform: PlayStation Vita
  • Publisher: NIS America
  • Entwickler: Nippon Ichi Software
  • Genre: Strategie-Rollenspiel
  • Release: 29. August2014
  • USK-Freigabe: 12

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