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Foul Play

Die Indie-Entwickler Mediatonic, die bereits mit Hotline Miami einen Hit landen konnten, veröffentlichen nun ein 2D-Sidescrolling-Beat´em Up im Comic-Stil für Xbox Live und PC. Ganz im Stil alter Klassiker wie „Streets of Rage“ oder „Final Fight“ prügelt ihr euch dabei von links nach rechts durch Horden von Gegnern, um am Ende jedes Levels auf einen Boss zu treffen.


 

 

 

 

Bühne Frei für Baron Dashforth

Im Spiel übernehmt ihr die Rolle des Dämonenjägers Baron Dashforth, der zusammen mit seinem treuen Gefährten Scampwick die Welt bereist, um dabei gegen unzählige Widersacher anzutreten. Diese könnten ebenso wie die verschiedenen Locations nicht unterschiedlicher sein. Soldaten, Dämonen, Zombies und Monster erschweren euch den Weg ins Ziel und sehen mindestens genauso drollig aus wie der „Mr. Monopoly“-Look-Alike Baron Dashforth.

Ähnlich wie schon in Paper Mario – das Äonentor kämpft ihr dabei nicht in der „realen Welt“, sondern befindet euch auf einer Bühne umringt von Zuschauern. Was macht man also als Schauspieler auf der Bühne? Richtig! Man liefert eine gute Show ab, um das Publikum zufriedenzustellen. Denn diese entscheiden im Nachhinein, ob die Show ein Erfolg war oder nicht. Spielt ihr schlampig und werdet oft getroffen ist die Aufführung nämlich beendet und der Vorhang fällt.

Castle Crashers meets Mr. Monopoly

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Foul Play um ein klassisches Sidescroll Beat em Up. Ihr lauft dabei von links nach rechts und besiegt die Gegner, die sich euch in den Weg stellen. Das Gameplay ist dabei relativ simpel gehalten. Mit leichten und schweren Angriffen haut ihr die Gegner quer durch den Bildschirm und könnt mit dem richtigen Timing auch blocken oder ausweichen. Bei erfolgreichem Block vollführt ihr eine starke Konterattacke aus. Die Attacken lassen sich im Spielverlauf noch erweitern. Für hohe Kombozahlen gibt es auch dementsprechenden Applaus. Die Stimmung wird in einem Barometer gemessen und sobald dieses voll ist gibt es euch die Möglichkeit eine zeitbegrenzte Superattacke zu entfesseln. Ist das Barometer allerdings auf Null, endet das Spiel. Euer Ziel sollte es also immer sein, das Publikum möglichst viel bei Laune zu halten.

Das Spiel ist in Kapitel mit jeweils mehreren Akten aufgeteilt. In jedem Akt gibt es drei optionale Ziele, die ihr für Extrapunkte erfüllen könnt. Erfüllt ihr alle drei Ziele, winkt ein ausrüstbarer Gegenstand der eure Werte verbessert. Was wäre ein Beat em Up ohne Koop-Modus? Natürlich kann ein zweiter Spieler in die Haut von Baron Dashforths Assistent Scampwick schlüpfen, um zu zweit die Welt zu erkunden. Dieser unterscheidet sich nicht vom Baron, abgesehen vom Aussehen. Auf den Spielablauf wirkt es sich ebenfalls nicht aus. Am Ende jedes Levels wird dann ermittelt, welcher Spieler die beste Performance abgeliefert hat.

Grafik & Sound

Grafisch wirkt Foul Play dank des Comic Looks ziemlich stimmig, jedoch etwas detailarm. Charmante Animationen, lustige Dialoge und nette Kampfeffekte erledigen ihr übriges. Auch beim Sound gibt es nichts Weltbewegendes zu berichten. Dieser passt ausgezeichnet zum Flair des Spiels. Eine Sprachausgabe gibt es bis auf ein „AH“ und „OH“ nicht. Text only.

Mit 2 GB ist der Titel relativ groß geraten für einen „Arcade“-Titel. Dies sollte beachtet werden wenn ihr eine langsame Internetverbindung oder wenig Platz auf der Festplatte habt.

  • Plattform: Xbox 360, PC
  • Publisher: Devolver Digital
  • Entwickler: Mediatonic
  • Genre: Beat em Up
  • Release: 09 Oktober 2013
  • USK-Freigabe: 6

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