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Bulletstorm

Epic gönnt sich einen kurzen Urlaub von Unreal und Gears of War und fliegt mit euch auf den tödlichsten Familien Urlaub den Ihr euch vorstellen könnt.

Trickreich töten

Bulletstorm versprüht aus sämtlichen Ecken und Löchern zu Beginn schon das vertraute Epic Feeling. Muskelbepackte Männer mit dreckigen Sprüchen ballern sich den Weg durch seltsame Kreaturen frei.

 

 

 

 

Euer Hauptcharakter ist Gray. Einer von Rachegelüsten geplagter Weltraumpirat der nicht nur sein eigenes Leben sondern sogar das seiner gesamten Crew aufs Spiel setzt um sich endlich Rächen zu können. Dabei geht fast seine gesamte Crew hopps. Einer überlebt jedoch mehr oder weniger der nun als Halb Mensch Halb Cyborg an eurer Seite kämpft.

Das schöne und im wahrsten Sinne des Wortes trickreichste an Bulletstorm ist das Kill with Skill System. In diesem Titel geht es nicht nur darum eure Gegner zu töten sondern wie schon in Platinum Games „Mad World“ diese so kreativ wie möglich zu töten.
Damit euch dies gelingt stehen euch neben Tritten und Slidemoves, ein großzügiges upgradebares Waffenarsenal zur Verfügung das perfekt ergänzt wird durch euer Elektrolasso.
Metroid Fans denken dabei sofort an den Grapple Beam auf Metroid Prime 3 Corruption und im Prinzip funktioniert dieser auch genauso. Schwere Gegenstände oder Gegner können dadurch aus dem Weg oder an euch heran geschleudert werden.

Kill with Skill…

lautet die Devise in Bullet Storm. Wer sich daran hält verdient genügend Cash für neue Waffenupgrades oder Munition. Wer viel Credits kassieren will sollte sich gut überlegen wie er die angreifenden Maßen niedermäht. Zuerst ein Tritt, dann mit dem Lasso zurückgezerrt, ein Kopfschuss und dann auf dem Kaktus aufgespießt. So muss man denken. Einfache Kopfschüsse werden kaum entlohnt.
Eine umfangreiche Liste mit allen Skill Kills geben euch die nötige Übersicht um zu ergründen welche Kills schon ausgeführt wurden und welche noch fehlen. Mit dem stetig wachsenden Waffenarsenal und der sich ständig verändernden Umgebung wächst die Liste stetig.

Der Spielfluss wird durch die Ingamecutscence leider hin und wieder gestört, da nach einem adrenalin geladenen Feuergefecht entspannte Spaziergänge mit Smalltalk folgen. Sehr schade.

Nichts desto Trotz erlebt Ihr in den gut 9 Stunden Spielzeit unglaublich viel Abwechslung. Als ob das kreative Killen nicht schon spaßig genug wäre erfreut Ihr euch an Bosskämpfen, ferngesteuerten Godzilla Roboter, Quicktime-Events und Railshooter Einlagen. Langweilen werdet Ihr euch während dieser wirklich kreativen Momente mit Sicherheit nicht.

Oh das Blut das fehlt mir so

Machen wir uns nichts vor. Es ist schon fast ein Wunder dass dieser Titel in unseren Gefilden erschienen ist. Wenn man sich die USK Richtlinien ansieht und diese mit dem Prinzip von Bullet Storm vergleicht sollte einem schnell auffallen dass man das Spiel nicht bei diesem Grad der Gewalt belassen konnte.
Körperteile abtrennen, Ragdoll Effekte und einige kleine grafische Änderungen mussten vorgenommen werden damit das Spiel eine 18er Freigabe bekam.
Sehr seltsam sind jedoch Punktevergaben für Körperteile abschießen. Die Punkte erhält man jedoch tritt eben der Effekt nicht ein, was eher wie ein Bug wirkt als ein Spielecut.
Wer das Spiel also wirklich in seiner Abstrusität „genießen“ möchte sollte dabei zum Import Spiel greifen.

Bloody Graphics & Sound

Die Unreal Engine 3 liefert beeindruckende und detailierte Außenareale mit grandiosem Weitblick und genialem Leveldesign! Die matschigen Texturen die Hin und wieder auftauchen stören bei der Anzahl von gut polygonierten Arealen und Gegnern jedoch kaum. Auch soundtechnisch hat sich Epic wirklich übertroffen. Ein wuchtiger 5.1 Sound lässt euer Zimmer beben wenn Ihr mit der Gattling Gun durch die Maßen ballert. Der geniale Soundtrack von Michael Cielecki und Krzysztof Wierzynkiewicz untermalt das Geschehen nahtlos und ist sogar kostenlos zum Download erhältlich.

Kreativ Ballern in der Gruppe

Freunde der Horde aus Gears of War können auch in Bullet Storm immer stärker werdenden Gegnermaßen zeigen wo der Hammer hängt. Bis zu vier Spieler können Rücken an Rücken kämpfen was das Zeug hält.
Wem das nicht genügt kann in ausgewählten Abschnitten der Solokampagne kooperativ auf Highscore Jagd gehen.

  • Plattform: Xbox 360, Playstation 3, PC
  • Publisher: EA
  • Entwickler: People can fly
  • Genre: Ego Shooter
  • Release: 24. Februar 2011
  • USK-Freigabe: 18

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